Kurz, lakonisch, spannend: Ferdinand von Schirachs Buch „Verbrechen“

Keine Kommentare | Beitrag vom 4.12.2009

Nein, schreibt Ferdinand von Schirach am Ende seines Buchs, dies ist kein Apfel und zitiert damit ein Bild von René Magritte. Aber Äpfel gibt es hier sehr viele – manche spielen nur eine Nebenrolle und werden gegessen, andere sind Auslöser einer tragischen Geschichte wie in „Das Cello“. Kurzum: Äpfel sind das verbindende Element in „Verbrechen“, der Story-Sammlung Ferdinand von Schirachs.

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Eine wichtige Facette fehlt – Rezension des Drehbuchs von „Inglourious Basterds“

Keine Kommentare | Beitrag vom 7.11.2009

Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ gehört zweifellos zu den besten Filmen des Jahres. Wer die Authentizitätsdebatten rund um „Walküre“ oder „Der Untergang“ satt hat, wird eine fast kindliche Freude dabei empfinden, wenn er sieht, wie dreist Tarantino die NS-Zeit uminterpretiert hat. Schon lange hat man nicht mehr so herzhaft über Nazis gelacht.

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Amüsanter Roman mit Beigeschmack – Yu Huas „Brüder“

Keine Kommentare | Beitrag vom 2.10.2009

Eine Geschichte, wie sie bei uns kaum möglich wäre: Zwei Brüder – erst Halb-, dann Vollwaisen – stehen hier im Mittelpunkt. Der eine wird Industrieller, Multimillionär und fliegt zum Mond; dem anderen indes geht jeder Geschäftssinn ab, dafür bekommt er die schönste Frau der Stadt. Ist solch eine Geschichte in China möglich? Gegenfrage: Wo sonst, wenn nicht dort?

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Eine schön skurrile Familie – Joey Goebels neuer Roman „Heartland“

Keine Kommentare | Beitrag vom 4.07.2009

Das ist schon eine skurrile Familie, die sich Joey Goebel da ausgedacht hat: „Blue“ Gene Mapother hat einen Vokuhila und einen Schnäuzer, einen melonenförmigen Bierbauch und einen Trailer als Wohnung. Weißer, amerikanischer Trash halt. Henry Mapother hingegen ist der reichste Mann des Bundesstaates, ein Tabakfarmer mit politischen Ambitionen, die sein Sohn John für ihn verwirklichen […]

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